Dieser Film ist ein kleiner Liebesbrief an all diejenigen, deren größter Kampf es ist, jeden Tag überhaupt aufzustehen.
LUCA TANZT LEISE von Philipp Eichholtz ist eines jener großartigen Werke, welches eine vibrierende und ehrliche Empathie des Lebensklangs und Schmerzes im Herzen und dem eigenen Körper erklingen lässt. Man möchte in die Leinwand springen und Luca, wunderbar verkörpert von Martina Schöne-Radunski, fest in den Arm nehmen, sie in diesen schweren Lebensmomenten begleiten. Ich bin ganz ehrlich zu euch. Es gibt Stellen der höchsten Empathie, welche mich gestern fast zerrissen haben. In diesen Momenten sind es echte Tränen, kein Lug und Trug. Die Aura von LUCA TANZT LEISE erzeugt eine intensive und positive Schwingung. Diese Energie inhaliert macht Lust, das eigene Leben neu zu tanzen.
Der ehrliche Lebensklang, welchen die Filmmenschen des NEUEN DEUTSCHEN KINOS, nach dem „Sehr gute Filme“- Manifest von Axel Ranisch komponieren, ist von unschätzbarem Wert für die eigene Seele und die Gesunderhaltung des deutschen Kinos.
Es macht mich im Herzen sehr stolz und glücklich, hier eine weitere kleine Revolution der SEHR GUTEN FILME aus Deutschland feiern zu dürfen. Es wird ein beschwerlicher Weg werden. Meine Seele steht mit voller Energie hinter diesen wunderbaren Filmmenschen. Viel zu selten bekommt man so viel geschenkt auf der Leinwand, auch für das eigene Leben, wie bei LUCA TANZT LEISE. Philipp Eichholtz und das gesamte Team dürfen sich für dieses Werk aus meinem tiefstem Herzen umarmt fühlen.
LUCA TANZT LEISE steht ab sofort auf NETFLIX und AMAZON zur ehrlichen Verkostung des Lebens bereit.
Der liebe Philipp Eichholtz zählt zu diesen wunderbaren Filmmenschen des NEUEN DEUTSCHEN KINOS, welche ich tief in mein Herz geschlossen habe. Freut euch auf die großartigen Darsteller Martina Schöne-Radunski und Hans-Heinrich Hardtin. Wenn dazu noch Axel Ranisch seine wunderbare Oma (geboren 1921; Leinwanddebüt mit 89 Jahren) entliehen hat, bekommt man wirklich innerliches Hüpfen. Die Worte voller Kraft von Philipp zu seinem Werk, sie bewegen und berühren meine eigene Seele.
Der wunderbare REGIEKOMMENTAR von Philipp Eichholtz
Dieser Film ist ein kleiner Liebesbrief an all diejenigen, deren größter Kampf es ist, jeden Tag überhaupt aufzustehen. Für Menschen die ihre ganze Kraft dafür brauchen, die kleinen alltäglichen Dinge im Leben zu schaffen. Dinge die viele von uns ohne Probleme nebenbei erledigen, wie einkaufen, Körperpflege oder Termine einhalten. Deren großer Traum es ist, „normal“ zu funktionieren. Ein Traum der für außenstehende banal und unspektakulär klingt, doch für die betreffenden Personen ein großer Kampf ist. Auch meine Filmfigur Luca, lebt in der ständigen Gefahr mit einem Rückfall in die Bewegungslosigkeit, die all das zerstören würde, wofür sie die letzten Jahre so hart gekämpft hat. Nach meinem ersten Film „Liebe mich!“ war ich in der Entwicklung meines zweiten Films. Mitten in der Entwicklung, im April 2015 passierte etwas in meinem direkten Umfeld, was mich so bewegt hat, das ich meine Arbeit an dem Buch unterbrechen musste.
Ich fand keine Ruhe und streifte tagelang ziellos durch meine Wohnung. Mir wurde klar, das ich diese Erlebnisse und meine Gedanken kanalisieren muss. An einem Sonntag dann, setzte ich mich an meinen Küchentisch und fing an zu schreiben. Drei Tage später hatte ich auf 7 Seiten 34 Szenen, eine Geschichte die ich unbedingt erzählen musste. Mit diesem kleinen Drehbuch unterm Arm, traf ich mich mit Martina auf einen 1€ Filterkaffee an einer U-bahn Station. Ich kannte sie nicht persönlich, war aber ein großer Fan ihrer Arbeit. Sie las die sieben Seiten in meiner Gegenwart und sagte danach für die Rolle der Luca zu. Drei Wochen später war der erste Drehtag.
SYNOPSIS
Wann gelingt es eigentlich, dieses „Leben“? Wenn man Mathe versteht und das Abi schafft? Wenn man weiß, wie man sich krankschreiben lässt, um die Prüfungen zu verschieben? Wenn man den richtigen Typen findet, der einen liebt und begehrt – und der kein Arschloch ist? Luca weiß ziemlich gut, wie das ist, wenn Aufstehen, Essen, Anziehen einfach nicht funktionieren. Es gab zehn dunkle Jahre in ihrem Leben. Nun hat sie einen kleinen Hund, Mata, gerettet aus einer Tötungsstation in Bulgarien. Für den steht sie auf und geht raus. Und versucht es mit dem Abitur im zweiten Bildungsweg. Damit es nicht an Mathe scheitert, schließt Luca mit ihrem Sitznachbarn Kurt einen Deal: Sie hilft ihm mit Englisch. Dafür erklärt er ihr Mathe. Außerdem ist er ein verlässlicher Freund. Etwa, wenn wieder dieser aggressive Typ an ihrer Tür klingelt. Und erst recht, wenn es richtig schlimm kommt für Luca. Ihr Leben leben, das kann aber nur sie selbst.
Regie: Philipp Eichholtz
Hauptdarsteller: Martina Schöne-Radunski, Hans-Heinrich Hardt, Sebastian Fräsdorf
Genre: Drama, Komödie
Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: 2016
Kinostart: 19.01.2017
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