Mi. 30.10.2019 um 20:15 Uhr auf ARTE.
Faszinierend und atemberaubend, wenn die großartigen Ölgemälde von Vincent van Gogh zum Leben erwachen. Auf der großen Leinwand verwöhnt und liebkost LOVING VINCENT die Augen. Es ist sehr erfreulich zu erleben, dass ‚Akira Kurosawas Träume (1990)‘ und die wunderbare Episode ‚Krähen‘, in welcher Martin Scorsese den Künstler Vincent van Gogh verkörpert, Früchte tragen und Inspiration liefern. Für die Eröffnungssequenz waren 600 Einzelbilder nötig, welche von drei Malern in 14 Monaten erschaffen wurden.
Ein Jahr nach dem Tod Vincent van Goghs taucht plötzlich ein Brief des Künstlers an seinen Bruder Theo auf. Der junge Armand Roulin erhält den Auftrag, den Brief auszuhändigen. Je mehr Armand über Vincent erfährt, desto faszinierender erscheint ihm der Maler, der zeit seines Lebens auf Unverständnis und Ablehnung stieß. – Animierte Filmbiografie (2017) von Dorota Kobiela
Wer sich für die Entstehung von LOVING VINCENT, die Hintergrunde und die Technik hinter diesem Werk interessiert, dem empfehle ich diesen Beitrag auf Wikipedia:
„Unter der Leitung Kobileas blieb das Künstlerteam hierbei dem ursprünglichen Stil des Künstlers so treu wie möglich. Für The Starry Night, die Eröffnungssequenz des Films, waren 600 Einzelbilder benötigt worden, die von drei Malern in 14 Monaten geschaffen wurden. Ein insgesamt 125-köpfiges Team hatte so 1.400 Animationen im Stil von van Gogh erstellt, die etwa 100 seiner bekannten Meisterwerke verarbeiteten und mit diesem Prinzip für 80 Minuten Spielzeit insgesamt 57.600 einzelnen Bildern angefertigt. Nach anderen Quellen waren es 65.000 Einzelbilder.“ (->Wikipedia<-)
Ein Jahr nach dem Tod Vincent van Goghs taucht plötzlich ein Brief des Künstlers an dessen Bruder Theo auf. Der junge Armand Roulin erhält den Auftrag, den Brief auszuhändigen. Zunächst widerwillig macht er sich auf den Weg, doch je mehr er über Vincent erfährt, desto faszinierender erscheint ihm der Maler, der zeit seines Lebens auf Unverständnis und Ablehnung stieß. War es am Ende gar kein Selbstmord? Entschlossen begibt sich Armand auf die Suche nach der Wahrheit.
Regie: Dorota Kobiela, Hugh Welchman
Drehbuch: Jacek von Dehnel, Dorota Kobiela, Hugh Welchman
Kamera: Tristan Oliver
Hauptdarsteller: Helen McCrory, Chris O’Dowd, Saoirse Ronan, Douglas Booth
Genre: Drama, Krimi, Animationsfilm
Produktionsland: Polen, Großbritannien
Produktionsjahr: 2016
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