Es ist der magische Blick in Fridas (Laia Artigas) Gesicht, ihre Augen, ihre Aura, welcher sofort verzaubert. Die spanische Regisseurin Carla Simón feiert mit ihrem feinfühligen und berührenden Werk FRIDAS SOMMER ihr Regiedebüt. Ausgezeichnet wurde sie dafür mit dem Großen Preis der internationalen Jury auf der 67. Berlinale in der Kategorie Generation KPlus. Die Ausstrahlung von Laia Artigas, in der Rolle der kleinen Frida, erinnert mich ein klein wenig an die wunderbare und unvergessene Keisha Castle-Hughes in WHALE RIDER. – Kinostart 26.07.2018
Kino-Zeit Kinofinder – Fridas Sommer
Spanien 1993: es ist Sommer in Barcelona, doch für die sechsjährige Frida sind es traurige Tage. Schweigend sieht sie zu, wie die letzten Gegenstände aus der Wohnung ihrer kürzlich verstorbenen Mutter verpackt werden. Zum Abschied laufen Freunde winkend hinter dem Auto her, das sie zu Verwandten aufs Land bringt. Und obgleich sie von der Familie ihres Onkels liebevoll aufgenommen wird, lebt sich Frida fernab ihrer Heimatstadt nur zögerlich in die neue Umgebung ein. Sie tollt mit ihrer Cousine Anna durch den Garten und erkundet die Hänge und den nahegelegenen Wald, aber trotz des strahlenden Sommers macht sich immer wieder Traurigkeit bei Frida breit. Das im Grunde lebensfrohe Mädchen verhält sich unvorhersehbar und launisch, was ihre Tante Marga und ihren Onkel Esteve vor echte Herausforderungen stellt. Wird Frida sich an ihr neues Zuhause gewöhnen? (Programmkino)
Regie: Carla Simón
Darsteller: Laia Artigas, Paula Blanco, Etna Campillo, Bruna Cusí
Genre: Drama
Produktionsland: Spanien
Produktionsjahr: 2017
Kinostart: 26.07.2018
Einen Kommentar schreiben